Tod und Trauer
Wenn ein Mensch stirbt, so wirft der Tod bei den Hinterbliebenen in der Regel unterschiedliche Fragen und Unsicherheiten auf, weckt aber auch tiefe Gefühle und Empfindungen. Neben der Klärung rein organisatorischer Abläufe einer Beerdigung geht es dabei oft vielmehr darum, der eigenen Trauer Raum geben zu können, um die gewachsene Beziehung zu dem verstorbenen Menschen reflektieren zu können, zurückzublicken auf die erlebte Zeit.
Unser christlicher Glaube gibt uns die Hoffnung, von der wir uns getragen wissen dürfen. Wir glauben, dass mit dem Tod nicht alles aus und vorbei ist, sondern dass wir darüber hinaus bei Gott aufgehoben und geborgen sind. Jesus gibt uns selbst die Gewissheit: „Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen… ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten.“ Die Sorge um die Toten und die Hinterbliebenen gehört zu den wichtigen Aufgaben jeder Pfarrgemeinde und ihrer Seelsorgerinnen und Seelsorger.
Sterben, Tod, Trauer… Leben
Unterstützung, Hilfe und Begleitung in schwerer Zeit
Sterben, Tod, Trauer - und das Leben … haben viele Gesichter.
Der eigene Tod ist etwas zutiefst persönliches. Und zugleich betrifft er viele andere Menschen mit. Manche sterben friedlich und erlöst, andere werden herausgerissen aus der Mitte.
Wenn ein nahestehender Mensch stirbt, verändert sich fast alles. Für manchen nur kurze Zeit, für andere auf viele Jahre.
Dieses Heft stellt einige Adressen und Einrichtungenzusammen, wo Betroffene und ihnen nahestehende Personen Unterstützung finden können. Bei schwerster Krankheit ist Hilfe beinahe immer notwendig. Manche Trauernde brauchen dagegen Phasen des Alleinseins – und dann aber auch Kontakte, Impulse, gute Menschen, die sie nicht bedrängen, aber auch nicht alleine lassen.
Konkrete Impulse gibt es auch bei einigen Veranstaltungen im Herbst 2025 und im Frühsommer 2026. Herzliche Einladung an Betroffene, Interessierte, Belastete, Nachdenkliche, Lebens-suchende, Lebensfrohe …